Mehrmals wachten wir während der Nacht auf, irgendwann holte Tomoko sogar Baldrian. Wir schliefen bis 8.45 h. Immer noch müde, besonders Tomoko, standen wir endlich auf. Ich duschte schnell und anschließend gingen wir in das gestern gesehene Café "COSTA" in der Raffles City Mall. Das Frühstück dort mit Café Latte, Kamillen-Tee, Käse-Schinken-Croissant und Mozzarella-Tomaten-Toast schmeckten uns beiden gut. Tomoko fuhr mit der U-Bahn noch mal zur Orchard Road, während ich zurück ins Hotel ging und schon mal mit Packen anfing. Tomoko kam gegen 11.00 h zurück und packte ebenfalls ihren Koffer. Da ich schon fertig war, ging ich in die Funan Digitalife Mall und schaute mir mal das VAIO pro Ultrabook von Sony an. Dies war hier in der einfachsten Version mit Sin$ 1.890,- plus nochmals 400 $ für 2 Jahre Garantie deutlich teurer als in Deutschland. , so dass ich mich nicht weiter damit beschäftigte, sondern im Ya Kun Kaya Café noch einen Kaffee trank. Gegen 11.30 h war ich wieder zurück im Hotel. Wir nahmen unser Gepäck und gingen zur Rezeption zum Auschecken. Unser Gepäck gaben wir anschließend beim Bell-Captain ab, da wir ja erst um 17.10 h vom Flughafenbus abgeholt werden sollten. Da die Sonne wieder heiß vom Himmel schien, besuchten wir den Swimming-Pool außerhalb des Excelsior Towers. Dieser liegt im 5.Stock mit Blick auf die Straße. Tomoko fühlte sich aufgrund ihrer Höhenangst nicht ganz wohl, so dass wir den Platz wechselten und stattdessen in den 2. Pool gingen, der zwischen beiden Hoteltürmen ohne Aussicht auf die Straße liegt. Wir machten es uns auf zwei komfortablen Liegen unter ein paar kleinwüchsigen Palmen bequem, die allerdings nicht allzu viel Schatten spendeten, so dass Tomoko um 13.15 h wieder in die Lobby zurückging, wo sie etwas an ihrer Übersetzung weiter arbeitete. Um 15.15 h wurde es mir aber auch zu heiß am Pool. Ich duschte noch mal und ging dann ebenfalls in die Lobby, wo ich Tomoko ziemlich müde mit Migräne vor fand. Da sie Hunger hatte, gingen wir hinüber in die Food Lounge der Raffles City Mall. Tomoko aß wieder ein koreanisches Bibimbap, während ich eine Süßspeise (Sago Mango mit Vanilleeis) wählte, wobei das Eis so kalt war, dass es im Mund schmerzte. Ein kleiner Kaffee im Anschluss daran glich das wieder aus. So langsam ging es auf 17.00 h zu. Pünktlich um 17.10 h fuhr ein großer Bus vor, der uns zum Flughafen fuhr, nachdem er noch 2 weitere Hotels angefahren hatte. Der Checkin um 18.00 h verlief sehr schnell und auch an der Passkontrolle lief alles sehr zügig ab. Da wir bis zum Abflug um 20.00 h nach Darwin noch etwas Zeit hatten, schalteten wir unsere Netbooks ein und surften noch ein wenig im Internet, was aber nicht so richtig Spaß machte, da die Verbindung quälend langsam war. Der Abflug erfolgte 10 Min verspätet. Das Flugzeug, ein Airbus 320 von Silk Air, einer Tochtergesellschaft von Singapore Airlines, war gut besetzt. Leider bekam Tomoko nicht wie erwartet ein vegetarisches Essen. Ich glaubte mich zu erinnern, dass ich beim online bestellen in Deutschland eine Fehlermeldung erhalten hatte, dies aber später vergessen hatte. So gab es für Tomoko nur 2 kleine Brötchen mit Butter und 2 Cookies. Tut mir Leid, Tomoko! Sie las während des 4 ½ stündigen Flugs ein Buch von Erich Kästner, während ich einfach etwas dahin döste. Um 2.30 h Ortszeit setzte die Maschine auf dem Flughafen von Darwin auf. Wir mussten die Uhren 1 ½ Stunden voraus stellen, so dass die Zeit-Differenz zu Deutschland jetzt 7 ½ Stunden betrug. Beim Aussteigen bemerkten wir schon die schwüle Hitze, die selbst zu dieser späten Stunde noch drückend war. Der Flughafen selbst wirkt etwas provinziell, doch wir kamen schnell durch die Passkontrolle. Auch beim Zoll ging es schnell. Als Tomoko die Sohlen ihrer neugekauften Treckingschuhe zeigte und kein Stäubchen zu sehen war, ließ man uns gleich passieren. Die Australier sind halt sehr bemüht, alles aus ihrem Land fern zuhalten, was irgendwie neue Krankheitserreger einschleppen könnte. So ist es z.B. auch streng verboten, irgendwelche Lebensmittel einzuführen. In der Ankunftshalle telefonierte ich mit dem gebuchten Hotel Best Western in der Nähe des Flughafens und nach etwa 10 min kam ein Auto und holte uns ab. |
Gegen 3.30 h waren wir dann endlich im Zimmer. Da der Raum über einen großen Deckenventilator verfügte, brauchten wir keine Klimaanlage einzuschalten. Wir duschten noch schnell und fielen dann müde ins Bett. Nach etwas Mühe mit dem Einschlafen und der Einnahme von einer Baldrian-Tablette schliefen wir dann doch ganz gut. |