Heute schliefen wir etwas länger als bisher. Erst um 6.45 h wurden wir wach. Die Sonne schien schon hell in unser Bett, Zeit aufzustehen. Zum Frühstück gab es dank Stromanschluss wieder frischen Toast. Tomoko machte aber auch noch French Toast. Die Temperatur war während der Nacht auf 20° zurückgegangen, beim Frühstück fast schon etwas kühl. Wir nutzten die Gelegenheit mal wieder Wäsche zu waschen. Die Waschmaschine kostete 5,- $, der bisher höchste Preis auf dieser Reise. Nach 31 min war alles sauber gewaschen und wir konnten die Wäsche zum Trocknen aufhängen. Der heftige warme Wind sorgte dafür, dass alles schnell trocknete. Um 8.45 h machten wir uns auf zu einen kleinen Spaziergang in die "Stadt", das heißt in ein kleines abgeschlossenes Areal, das eher dem Zugang zu einer öffentlichen Toilette glich als einem Einkaufsareal. Es gab eine Poststelle hier, wo Tomoko, gleich als um 9.00 h geöffnet wurde, eine Briefmarke für eine Postkarte kaufte, mit 2,60 $ wesentlich teurer als beim letzten Postamt in Exmouth, wo die Briefmarke nur 1,70 $ kostete. Ein kleiner Supermarkt schloss sich an, wo man wirklich nur das allernötigste kaufen kann, und das zu hohen Preisen. Die Bäckerei dort machte einen guten Eindruck und auch der kleine Shop für Zubehör zum Schwimmen und Tauchen war ok. Hier konnte man neben Buchung von diversen Schnorchel-, Tauch- und Glasbootfahrten auch Internetanschluss bekommen. Es wurde zunehmend wärmer, 25° bei allerdings hoher Luftfeuchtigkeit von 80%. Wir spazierten mal an den nahen Strand, der auf mich sehr einladend wirkte. Das Wasser war kristallklar und seine Farbe reichte von leuchtendem hellen türkis bis dunkelblau. |
Tomoko meinte allerdings, für nix wolle sie nicht nass werden und meinte damit ohne etwas im Wasser zu sehen (Fische, Korallen usw,) wäre es ihr zu langweilig. Schnorcheln im tiefen Wasser wollten wir allerdings nicht mehr und die Fahrten auf einem Glasbodenboot schienen uns zu sehr übervölkert. Also trennten wir uns für eine Weile. Ich packte meine Badesachen und ging zum Schwimmen an den herrlichen Strand, während Tomoko sich ins Auto zurückzog und an ihrer Übersetzung arbeitete. |
Gegen 11.30 h ging ich erfrischt zurück und zusammen mit Tomoko und den Bären gingen wir zum nahegelegenen Café, aßen Kuchen und tranken Cappuccino dazu. |
Dann schauten wir in den daneben liegenden Shop und surften eine Stunde im Internet. Anschließend ging ich noch mal an den Strand. Inzwischen war das Wasser bei Ebbe deutlich zurückgegangen. Als ich in das glasklare Wasser stieg, bedauerte ich, dass ich ausnahmsweise meine Kamera im Auto gelassen hatte, schwammen doch 3 ziemlich große Stachelrochen direkt an mir vorbei. Der Wind war inzwischen immer stärker geworden. Als ich mich nach dem Schwimmen auf mein Handtuch legte, blies mir der Wind mächtig Sandkörner ins Gesicht, was ziemlich unangenehm war. Ich blieb dann auch nicht mehr allzu lange und war gegen 16.00 h wieder zurück am Auto. Tomoko fing jetzt mit den Vorbereitungen zum Abendessen an. Heute sollte es Risotto geben. Ob man bei diesem stürmischen Wind überhaupt draußen kochen kann? Ich stellte mich mit einem Handtuch als Windschutz zur Verfügung, so dass letztlich doch alles klappte. Nur einmal ging das Gas für kurze Zeit aus. Das Risotto war wieder sehr lecker. Dazu passte wunderbar ein trockener Weißwein, den wir aus dem Kühlschrank holten. |
Zum Spülen benutzte ich wieder das ziemlich heiße Wasser aus der Wasserleitung an unserem Stellplatz. So wurde unser Geschirr schnell wieder sauber. Gegen 18.30 h waren wir mit allem fertig. Jetzt wo die Sonne fast untergegangen war, legte sich auch der heftige Wind allmählich und wehte nur noch schwach. Im Auto schrieb ich wieder meinen Tagesbericht. Tomoko telefonierte mal kurz mit unserer Freundin Beate in Deutschland. Dadurch dass Tomoko ihr Handy in Deutschland kaum benutzt, sie bei SIMYO aber von Zeit zu Zeit immer wieder neues Guthaben aufladen muss, hatte sich bei ihr ein beträchtliches Guthaben auf ihrem Konto angesammelt. Das konnte man jetzt bei Kosten von 0,99 € pro Minute ein wenig reduzieren. Obwohl wir heute einen Ruhetag eingelegt hatten, wurden wir wieder früh müde und gingen gegen 21.00 h schlafen. |