Stuttgart - Atlanta - San José
22.04. 2014


Um 6:00 h klingelte der Wecker. Unser Freund Wulf war so nett und kam um 7:45 h uns abzuholen und zum Flughafen zu bringen. Die Sicherheitskontrollen waren wie immer bei Delta Airlines besonders gründlich, da wir aber schon gestern eingecheckt hatten und unsere Bordingpässe schon ausgedruckt hatten, ging es relativ zügig. Tomoko wurde besonders genau unter die Lupe genommen, sie sieht ja auch ziemlich gefährlich aus. :-) Der Abflug nach Atlanta (USA), unserer Zwischenstation auf dem Weg nach Costa Rica, erfolgte um 10:25 h pünktlich Richtung Osten.

Wir konnten aus dem Fenster deutlich die Autobahn A8, den Neckar sowie die Wernauer Baggerseen erkennen.

Der Flug selbst verlief ruhig. Wir hatten eine 2-er Bank, eigentlich ganz bequem, nur die Abstände zwischen den Sitzreihen sind relativ klein. Das Essen war eher bescheiden, von wegen "gategourmet". Alkoholische Getränke mussten extra bezahlt werden (ein Heineken-Bier 7,- $), was ich dankend ablehnte).

Wie geplant erreichten wir nach 9 1/2 Stunden Atlanta um 14:00 h Ortszeit. Die Zeit in Atlanta ist 6 Stunden hinter der deutschen zurück. Bei der Passkontrolle gab es die erwarteten Schlangen. Nach einer guten Stunde waren wir dran. Abdrücke von sämtlichen Fingern beider Hände sowie ein Foto wurden gemacht. Da unser Weiterflug nach Costa Rica ein internationaler Flug war, brauchten wir das Gepäck nicht extra in Empfang zu nehmen um es dann für den Weiterflug wieder einzuchecken. Dies wäre notwendig, wenn der Weiterflug in USA enden würde. Nun ging es zur nächsten Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Auch hier warteten wir wieder fast eine Stunde bis wir dran waren. Nachdem wir auch dies erfolgreich absolviert hatten, gelangten wir in die Transit-Halle. Da unser Weiterflug erst um 17:55 h erfolgte, hatten wir noch genug Zeit, suchten uns zwei gemütliche Sitzplätze und schlossen unsere Laptops an die dort bei den Sitzen vorhandenen Steckdosen an. Ich fing schon mal an Tagebuch zu schreiben, während Tomoko etwas an einer Übersetzung arbeitete. Gegen 17:00 h machten wir uns auf den Weg zum Gate E3, wo unsere Maschine nach Costa Rica wartete. Alles verlief planmäßig. Pünktlich um 17:55 h verließ das Flugzeug das Gate und reihte sich in die Schlange der auf den Abflug wartenden Maschinen ein. Vor uns waren 5 Flugzeuge, hinter uns 8, die alle auf den Start warteten. Atlanta ist wohl inzwischen einer der größten Flughäfen weltweit. Die Maschinen starteten alle in sehr kurzen Abständen, so dass wir auch bald an der Reihe waren. Auch dieser Flug verlief ruhig. Das Essen an Bord war miserabel, gut dass Tomoko noch ein paar selbstgebackene Plätzchen von zu Hause eingepackt hatte. Nach 3 1/ 2 Stunden erreichten wir sehr pünktlich San José, die Hauptstadt von Costa Rica. Hier mussten wir die Uhren um weitere 2 Stunden zurückstellen, so dass die Zeitdifferenz gegenüber Deutschland jetzt 8 Stunden beträgt. Die Schlange an der Passkontrolle war überschaubar und relativ schnell kamen wir durch. Erfreulicherweise waren auch beide Koffer da. Ein Beamter überreichte mir einen Zettel mit Hinweisen zur allgemeinen Sicherheit in Costa Rica, möglichst nichts unbeaufsichtigt zu lassen. Am Ausgang wartete eine Menge geschäftstüchtiger Leute, meistens Taxifahrer, die nach Kunden suchten. Ich hatte mich schon in Deutschland erkundigt, was man bei der Ankunft am besten machen sollte. Unser Hotel Aeropuerto bietet einen Shuttle-Service an. Man muss zu einem der orangefarbigen Taxis gehen und deren Fahrer ansprechen, die eine bestimmte Uniform tragen.. Dieser bringt einen dann zum Hotel und wird dort an der Rezeption direkt vom Hotel für seine Dienste bezahlt, eine sehr komfortable Regelung. Einer der herumstehenden Gestalten half uns beim Verstauen der Koffer, machte freundlich aber unmissverständlich deutlich, dass er ein Trinkgeld erwarte. Gott sei Dank hatte ich 1- Dollar-Scheine dabei. Nach kurzer Fahrt erreichten wir das ca. 4 km entfernte von einem Wächter hinter einer Schranke bewachte Hotel Aeropuerto. In einer großen offenen Eingangshalle wurden wir schon erwartet. Für 82,- $ erhielten wir ein schönes geräumiges Zimmer in der 2. Etage, Frühstück inbegriffen. Nach der langen doch etwas strapaziösen Reise machten wir uns in dem geräumigen Badezimmer etwas frisch. Es war jetzt 21:15 h (in Deutschland 5:15 h morgens) also Zeit, so langsam schlafen zu gehen, was wir dann auch taten.


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