Taman Negara Nationalpark 28.03.2010

Wie immer wurden wir kurz nach 7:00 Uhr wach. Nach einer schnellen Dusche gingen wir zum Frühstück. Es gab gebratene Nudeln (nicht besonders schmackhaft), Rührei, kleine Würstchen und Toast.

Von der Terrasse konnten wir einen White-throated Kingfisher beobachten mit in der Sonne leuchtend blau glänzendem Gefieder. Ein Magpie Robin begrüßte uns mit fröhlichem Gesang. Bevor wir zum Zimmer zurückgingen fuhren wir noch schnell ins Dorf um einige Curry Puffs zu kaufen. Sie waren leider schon ausverkauft. Doch als Tomoko zurück zum Auto kam und wir gerade wieder zurückfahren wollten, winkte uns die Verkäuferin zu. Es war gerade wieder eine frische Lieferung eingetroffen und wir waren froh, doch noch unsere kleinen Snacks für unterwegs zu bekommen. Nun aber schnell zurück zum Hotel! Wir packten unsere Rucksäcke und fuhren los die kurze Strecke bis zum Fluss. Hier parkten wir unser Auto und gingen zu Fuß die Treppe hinunter. Der Wasserstand des Tembeling Flusses war sehr niedrig, so dass die schwimmenden Restaurants etwa 100 m weiter vom Ufer entfernt waren als früher.

Ein Boot war gleich zur Stelle um uns ans andere Ufer zu transportieren. Die Überfahrt kostete immer noch 1 MYR pro Person. Es war jetzt 9:30 Uhr, als wir an der Mutiara Lodge am anderen Ufer ankamen. Es waren schon viele Touristen unterwegs, hauptsächlich Malaysier, die den heutigen Sonntag für einen Ausflug nutzten. Wir zahlten unsere Eintrittsgebühren für fünf Tage (nur 12 MYR für zwei Personen und zwei Kameras). Die vielen Touristen kannten nur eine Richtung, nämlich am Fluss entlang zum Canopy Walk. Hier konnte man auf schwankenden an Seilen befestigten Stegen in gut 30 m Höhe zwischen den Urwaldriesen spazieren, nichts für uns. Wir begaben uns auf den Trail nördlich zum Lubok Simpon, einer etwa 900 m entfernten Stelle am Fluss Tahan. Ein paar Magpie Robins begrüßten uns, so wie hoch auf einem Baum ein Black-bellied Malkoha, dessen Gefieder im Sonnenlicht glänzte.

Ein kleiner Tailorbird mit rostrotem Schwanz und ein prächtiger Greater Raquet-tailed Drongo mit zwei langen Schwanzfedern waren zu sehen. Ebenfalls sahen wir: mehrere Bulbuls (Yellow-bellied, Grey-bellied, Buff-vented) , Shama, Black-naped Monarch (m und f). Aus der Ferne hörten wir einen Specht im Wald trommeln. Der gesamte Trail war menschenleer. Wir wanderten bis zum Fluss und machten hier eine kleine Pause auf einer Bank. Die mitgebrachten Curry-Puffs schmeckten köstlich. Leider waren keine Vögel hier zu sehen.

Da es noch ziemlich früh war, beschlossen wir den Trail noch weiter zu gehen am Fluss entlang Richtung Bumbun Tabin. Letztes Jahr gab es hier noch viele Leeches, doch dieses Jahr war der Urwald so trocken, dass wir noch kein einziges Exemplar dieser Blut saugenden kleinen Würmer gesehen haben. Der Weg ging einmal steil nach oben über viele Baumwurzeln, dann genauso steil wieder nach unten. Plötzlich ein kleiner Schrei, Tomoko war ausgerutscht und auf den Po gefallen.

Bumm, da saß sie nun und machte ein verdutztes Gesicht. Wir gingen etwa 1 km weiter, doch es blieb sehr ruhig. Ein Knacken und Rascheln im trockenen Laub erweckte unser Interesse. Es war ein Monitor Lizard auf der Suche nach Futter. Mitten im Urwald auf einem quer auf dem Weg liegenden Baumstamm machten wir eine kleine Pause. Da es ziemlich ruhig im Wald war, beschlossen wir umzukehren. Ein an eine Glocke erinnernder Vogelruf hoch aus den Baumwipfeln interessierte uns. Nach langem Suchen mit unseren Ferngläsern entdeckten wir endlich den Vogel, es war ein Black Magpie. Auf dem Rückweg begegnete uns ein Malaysier, der uns darauf aufmerksam machte, dass etwas weiter in der Nähe eines alten Pumpenhäuschen ein Malayan Peecock Pheasant zu sehen sei. Zu Tomoko, die ein wenig zurück geblieben war, sagte er, er habe einen Great Argus gesehen. Wir suchten intensiv mit unseren Ferngläsern das Dickicht ab, doch wir sahen weder den einen noch den anderen Vogel. Die Hitze machte uns langsam müde, wir tranken ständig Wasser. Tomoko sah noch einen Hornbill hoch in den Lüften fliegen, sowie zwei Yellow-vented Bulbul. Um 13:45 Uhr nach insgesamt etwa 4 km Wanderung erreichten wir wieder die Mutiara Lodge. Im dortigen Restaurant ließen wir uns nieder und bestellten ein Eis und ein Sago Gula Melaka für Tomoko. Das Eis schmeckte gut, doch Tomokos Süßspeise war offensichtlich mit viel Wasser verdünnt und schmeckte scheußlich wie Spülwasser. Sie war darüber sehr enttäuscht, hatte sie sich doch sehr darauf gefreut, da das gleiche im letzten Jahr noch sehr gut geschmeckt hatte. Wir blieben dann auch nicht allzu lange sitzen und kehrten zum Hotel zurück, das wir gegen 14:45 Uhr ziemlich erschöpft erreichten. Nach einer erfrischenden Dusche schliefen wir ein Stündchen. Ein heißer Kaffee weckte anschließend wieder unsere Lebensgeister. Da es leicht zu regnen anfing, fingen wir schon mit Tagebuch schreiben an, doch der Regen verzog sich bald wieder, so dass wir um 17:15 Uhr uns noch mal auf den Weg in den Nationalpark machten. Auf der Treppe zur Mutiara-Lodge sahen wir einen Stripe-throated Bulbul. Die meisten Tagestouristen waren schon wieder abgereist und auch die Natur war ziemlich ruhig. Auf dem Weg zur Aussichtsplattform Tahan Hide entdeckten wir einen kleinen Abbot's Babbler. Von der Aussichtsplattform selbst war diesmal gar nichts zu sehen. Der Obstbaum in der Mitte der Wiese trug zurzeit keine Früchte und die sumpfige Stelle gleich daneben war total ausgetrocknet. Letztes Jahr konnten wir noch beobachten, wie sich hier Wildschweine im braunen Matsch suhlten. Nach ergebnislosen 15 min gingen wir noch ein Stückchen weiter bis zu dem großen Bambusgebüsch. Angeblich soll hier in der Nähe manchmal ein Banded Pitta zu finden sein. Ich versuchte mehrmals den Pitta anzulocken, indem ich seinen Ruf mit meinem iPod und Lautsprecher abspielte, doch keinerlei Reaktion. Es senkte sich langsam die Dämmerung über den Urwald und wir freuten uns auf das Abendessen. Gegen 19:30 Uhr waren wir zurück auf unserer Flussseite und aßen beide in dem kleinen malaysischen Restaurant dort an der Straße einen Teller gebratenen Reis. Dieser schmeckte recht gut. Dazu tranken wir Ice Lemon Tea. Um 20:00 Uhr waren wir zurück in unserem Zimmer, duschten und schrieben Tagebuch. Entelchen und ich tranken noch ein erfrischend kühles Tiger-Bier. Da das Internet offensichtlich wieder funktionierte, ging ich vor dem zu Bett gehen um 21:15 Uhr noch mal kurz in die Hotellobby um Nachrichten zu schauen.

Taman Negara Nationalpark 29.03.2010

Wieder wurden wir kurz nach 7:00 Uhr wach. Wiederum lag leichter Nebel über dem Urwald, aber die Sonne kam schon zum Vorschein. Also schnell zum Frühstück. Vorher fuhren wir aber noch rasch mit dem Auto ins Dorf um frische Curry-Puffs zu kaufen. Während des Frühstücks verließ Tomoko mit ihrer Kamera die Terrasse. Ein freundlicher Hotelangestellter zeigte ihr einen Greater Coucal und einen Raquet-tailed Drongo. Ebenfalls sah sie noch zwei Falconets. Um 8:45 Uhr waren wir abfahrtbereit. Wie immer nahmen wir ein kleines Boot um den Fluss zu überqueren. Um 9:00 Uhr waren wir in der Mutiara Lodge und schlenderten langsam zwischen den einzelnen Chalets hindurch. In dem großen Baum mit vielen Früchten, der vor dem Chalet steht, in dem im letzten Jahr Keath und Pat wohnten, waren viele Red-eyed Bulbuls dabei an den Früchten zu picken. In einem anderen Baum einige Meter weiter saßen drei Asian Fairy Bluebirds. Gleich daneben entdeckten wir zwei Black-and-red Broadbills und eine Green Pigeon. Langsam wanderten wir weiter. Ein kleiner Tailorbird huschte schnell durch einen Busch. Nun verließen wir das Gelände der Mutiara-Lodge und begaben uns auf den Trail, der zum Canopy Walk führt. Hier waren wieder etliche Leute unterwegs. An einem Baum stand eine kleine Gruppe, die einen Greater Raquet-tailed Drongo hoch auf einem Baum sitzend beobachtete. Da uns der Publikumsansturm zu groß erschien, gingen wir in die entgegengesetzte Richtung bis zum Swamp Trail. Wir schlichen geräuschlos langsam den Weg entlang. Dabei hörten wir ein Rascheln im trockenen Laub. Wir blieben stehen und suchten mit unseren Ferngläsern den Boden ab. Ich konnte für Sekunden 2 Hooded Pitta entdecken, die schnell im Gebüsch verschwanden. Atemlos bewegten wir uns nicht von der Stelle und plötzlich tauchten aus dem Nichts drei Crested Partrigde und ein weiterer Hooded Pitta auf. Tomoko mit ihrem großen Objektiv schaffte es so gerade noch einen Partridge zu fotografieren, für den Hooded Pitta reichte es leider nicht mehr, weil die ganze Gruppe genauso schnell wieder verschwand wie sie gekommen war.

Wir konnten noch einen White-rumped Shama beobachten. Langsam gingen wir weiter. Über unseren Köpfen turnte eine Gruppe Affen durch die Bäume. Wieder zurück bei der Mutiara-Lodge trafen wir einen leitenden Angestellten der Lodge, der hier aufgewachsen ist. Hier wo wir jetzt standen wohnte er als Kind. Abends durfte er nicht mehr draußen spielen, weil Elefanten und Tiger sich in der Nähe des Hauses aufhielten. Das ist jetzt 40 Jahre her. Er erzählte uns auch, dass der Great Argus regelmäßig zu sehen ist auf dem Weg zum Lubok Simpon in der Nähe eines alten Pumpenhäuschens. Es war jetzt 12:15 Uhr, die Sonne stand senkrecht und es war furchtbar heiß. Trotzdem gingen wir noch einige hundert Meter bis zu dieser Stelle, doch es war sehr still im Wald. Weder der Great Argus noch andere Vögel ließen sich blicken, bis auf einen Greater Coucal und einige Eichhörnchen. Tomoko, die während der Nacht Kopfschmerzen mit verschiedenen Tabletten bekämpft hatte, war plötzlich ziemlich erschöpft. Also beschlossen wir zum Hotel zurück zu fahren und uns etwas auszuruhen. Im kleinen Souvenirshop des Hotels kaufte ich zwei Eiscremes, die wir zusammen mit einem Kaffee auf dem Zimmer genossen. Danach schliefen wir ein Stündchen. Später am Nachmittag schrieben wir Tagebuch und surften etwas im Internet. Gegen 17:00 Uhr ging ein kurzer aber heftiger Regenschauer nieder. Die Luft kühlte aber nicht ab, es wurde nur noch feuchter. Den Rest des Tages bis zum Abendessen verbrachten wir gemütlich auf der Terrasse. Tomoko schälte Mangos, die köstlich schmeckten. Ich las den mitgebrachten FOCUS. Um 19:30 Uhr gingen wir ins Hotelrestaurant. Tomoko bestellte ein Nudelgericht und ich Nasi Goreng, dazu gab es wieder den obligatorischen Ice Lemon Tea.

Tomoko telefonierte mittels Skype mit ihren Eltern in Japan, die morgen nach Malaysia abreisen werden. Sicherlich können wir uns am Donnerstagabend in Kuala Lumpur noch treffen, bevor wir am nächsten Tag nach Borneo fliegen. Um 21:00 Uhr waren wir wieder zurück im Zimmer, schrieben noch etwas Tagebuch und schauten Fotos.

Bei Vollmond setzte ich mich noch ein wenig auf die Terrasse und lauschte in die vom Mondlicht erhellte Nacht. Wir gingen dennoch zeitig schlafen, da wir morgen früh schon vor dem Frühstück in den Nationalpark wollen.

Taman Negara Nationalpark 30.03.2010

Heute Morgen wachten wir um 7:20 Uhr auf. Da wir mal etwas früher im Nationalpark ankommen wollten, verzichteten wir heute auf das Frühstück im Hotel und kauften an unseren Imbissstand ein: Nasi Lemak, Curry-Puffs und 6 grüne Kügelchen (Klebereis gefüllt mit Palmzuckersirup). Dies wollten wir später als Frühstück unterwegs essen. Um 8:15 Uhr waren wir schon bei der Mutiara Lodge.

Es war noch nicht heiß zu dieser frühen Stunde. Wir begaben uns auf den Trail nach Lubuk Simpon. Noch auf dem Gelände der Lodge kam uns eine Gruppe Crested Fireback entgegen. Sie überquerten langsam die Wiese und verschwanden wieder im nahen Wald. Hoch auf einem Baum hämmerte ein Specht (Orange-backed Woodpecker), doch gegen den hellen Himmel konnten wir ihn leider nicht gut fotografieren. Ebenfalls noch am Ende der Wiese begegneten uns zwei White-rumped Shamas. Einer von ihnen blieb lange auf einem Schild sitzen, so dass Tomoko einige schöne Fotos machen konnte.

Nun gingen wir langsam in den Urwald hinein. Wir hörten viele Vogelstimmen, zu dieser frühen Stunde deutlich mehr als in den letzten Tagen. Wir sahen wieder Yellow-bellied Bulbul, Chestnut-winged Babbler und Black-naped Monarch (f). Tomoko, die etwas vorausgegangen war, winkte mir zu. Sie hatte einen Great Argus auf dem Weg schleichen sehen, doch als ich hinzukam, war er leider verschwunden. Dann tauchte plötzlich ein Asian Paradise Flycatcher Weibchen auf. Jetzt zur Paarungszeit ist doch sicher auch ein Männchen in der Nähe! Tatsächlich, nach kurzer Zeit konnten wir auch einen männlichen Asian Paradise Flycatcher mit seinen schönen langen Schwanzfedern sehen. Gott sei Dank blieb er einige Sekunden auf einem Zweig sitzen, so dass Tomoko ein schönes Foto von ihm schließen konnte. Ganz in der Nähe trommelten zwei Spechte unentwegt, aber so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte in dem dichten Laub leider nichts erkennen. Auch eine Gruppe Bulbuls, gegen das Licht schwer zu bestimmen, flatterte in einem Baum. Kurz vor dem alten Pumpenhäuschen kreuzte plötzlich eine ganze Gruppe Crested Partridge unseren Weg. Dies geschah so schnell und hektisch, dass es uns leider nicht gelang ein Foto zu machen. Langsam gingen wir weiter und erreichten um 9:45 Uhr den Fluss Tahan.

Hier packten wir unsere mitgebrachten Speisen aus und frühstückten erst einmal. Ein Greater Coucal flog über den Fluss und blieb kurz auf einem Ast auf der anderen Seite sitzen. Wir blieben eine halbe Stunde hier und ruhten uns etwas aus. Obwohl wir uns nur im Schatten der Bäume bewegten, war es doch feucht und schwül, so dass unsere T-Shirts ganz nass waren. Um 10:15 Uhr brachen wir wieder auf und gingen den Weg zurück. Je weiter die Zeit voranschritt um so ruhiger wurde es im Wald. Wir werden morgen auch wieder sehr früh zurückkommen. Kurz bevor wir die Mutiara Lodge erreichten, entdeckte Tomoko einen Great Argus langsam durch die Büsche schreiten. Diesmal sah ich ihn auch zwischen den Zweigen, ein Foto zu machen war aber leider nicht möglich, da das Unterholz einfach zu dicht war. An der gleichen Stelle saß hoch oben in einem Baum ein Black-and-red Broadbill.

Eine Eidechse mit glänzender schuppiger Haut wärmte sich in der Sonne und eine Gruppe Affen (Long-tailed Macaque) turnte wie gestern durch die Bäume. An der Lodge angekommen, machten wir noch mal eine kleine Pause, aßen unsere restlichen Curry-Puffs und tranken Wasser. Anschließend begaben wir uns auf den Canopy-Walk-Trail. Es war jetzt 11:30 Uhr. Langsam schlenderten wir den Weg entlang. Kurz bevor wir die Abzweigung zum Aussichtsturm erreichten, flogen plötzlich zwei Vögel quer über den Weg. Ich war mir zu 90 % sicher, dass es zwei Hooded Pitta waren. Ich konnte deutlich den grünen Rücken und die schwarze Kopfpartie im Flug erkennen. Ein Monitor Lizard kroch sehr langsam durchs Unterholz, kann sein, dass er die Vögel aufgescheucht hatte. Da wir jetzt um 12:30 Uhr ziemlich erschöpft waren, beschlossen wir zum Hotel zurückzukehren. Wir durchquerten die Mutiara Lodge. An dem Obstbaum, wo wir gestern schon viele Vögel beobachten konnten, waren wieder viele Bulbuls mit Picken von Früchten beschäftigt. Wir hielten uns aber nicht mehr lange auf sondern gingen zügig weiter. In unserem Hotel angekommen kauften wir wieder zwei Eiscremes und zogen uns auf unser kühles Zimmer zurück. Hier wartete eine erfrischende Dusche auf uns. Wir aßen mit Genuss das Eis, tranken Guava-Saft dazu und schälten noch zwei Mangos, die köstlich schmeckten. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir gemütlich auf der Terrasse, tranken Kaffee und schrieben dabei Tagebuch. Von der Terrasse konnten wir ein junges Waterhen und ein Barred-Button Quail beobachten. Letzteres wurde leider verjagt von 3 Mynas. Gegen 18:00 Uhr verließen wir unsere Junior-Suite, es wurde Zeit fürs Abendessen. Diesmal wollten wir an den Fluss fahren, um auf einem der dort schwimmenden Restaurants zu essen. Am Parkplatz entdeckten wir, bevor wir losfuhren, hoch in einem Baum sitzend, einen Specht (Common Flameback), ein Weibchen. Am Fluss gibt es 6 bis 7 verschiedene kleine schwimmende Restaurants. Wir entschieden uns für eins mit dem Namen "Family Restaurant".

Tomoko hatte Lust auf ein Thunfisch-Sandwich. Dies schmeckte so gut (war aber auch etwas klein), dass sie gleich noch ein zweites bestellte. Ich entschied mich für gebratene Nudeln und gebratenes Gemüse (das Gemüse schmeckte gut, die Nudeln waren ein wenig blass). Langsam senkte sich die Dämmerung über den Fluss. Zwei White-throated Kingfisher jagten pfeilschnell über das Wasser. Allmählich füllten sich die einzelnen Restaurants mit Gästen, die meisten ausländische Touristen. Wir verließen das Restaurant und begaben uns zum Auto. Tomoko war ziemlich müde, so dass wir auf einen Spaziergang in der Umgebung unseres Hotels verzichteten. Im Zimmer angekommen schrieben wir noch den Rest Tagebuch und schauten noch etwas unsere gemachten Fotos an. Für morgen früh stellte ich den Wecker auf 6:30 Uhr. Mal sehen ob wir das schaffen. Wir gingen jedenfalls früh zu Bett gegen 21:00 Uhr.

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